Samstag, 2. Februar 2008

Wählerwille

Frau XY aus Hessen pocht in der Diskussion um die Regierungsbildung darauf, man müsse den Wählerwillen berücksichtigen. Mit diesem Argument will sie die FDP zur Koalition treiben. Ich kann den ganzen Quatsch der Parteien nicht mehr hören. Wenn Frau XY auf den Willen der Wähler achten würde, müsste sie akzeptieren, dass Koch immer noch mehr Stimmen hat als sie. Es ist doch krass: Da kann die CDU 12 % verlieren und die SPD fast 8% gewinnen, und es reicht immer noch nicht. Nun gut. Die Sache ist aber wirklich sehr knapp und Koch muss eigentlich seinen Hut nehmen. Doch jetzt zum Wählerwillen: Wenn schon, dann rot rot grün, aber doch nicht mit der FDP. Es gibt nun eindeutig eine linke Mehrheit, eindeutig einen Wählerwillen! Auf, Frau XY, Wählerwillen respektieren und Regierung bilden!

2 Kommentare:

hejgen hat gesagt…

Hi Martin, dein Statement ist sehr interessant. Letztendlich bleibt doch der Wählerwillen schwarz-rot oder? CDU und SPD sind die stärksten Parteien, durch das Volk gewählt. :-)
Ich finds wirklich schade, dass die Politik derzeit nicht wirklich ihre Bürger befriedigend bedient und bei denen auch nicht mehr so ernst genommen wird. Schade...

Martin Schaefer hat gesagt…

na, und dann sind da die wahlen in hamburg in zwei wochen. dazu habe ich bisher gehört, dass vorher in hessen gar nichts laufen wird, weil man nicht genau weiß, wie was dann beim wähler in hamburg ankommen wird. oh mann!